Klaus-Rüdiger Mai / Christoph Busse

Klaus-Rüdiger Mai im Gespräch mit Ben Krischke - Cicero Podcast Gesellschaft: „Sahra Wagenknechts Denken hat viel mit Hegels Philosophie zu tun“

Der Journalist und Autor Klaus-Rüdiger Mai spricht über das Phänomen Sahra Wagenknecht und sein neues Buch „Die Kommunistin“.

Autoreninfo

Ben Krischke ist Leiter Digitales bei Cicero, Mit-Herausgeber des Buches „Die Wokeness-Illusion“ und Mit-Autor des Buches „Der Selbstbetrug“ (Verlag Herder). Er lebt in München. 

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Sahra Wagenknecht gehört zu den populärsten wie meistkritisierten Politikerinnen des Landes. Mit ihrer eigenen Partei, dem „Bündnis Sahra Wagenknecht - Vernunft und Gerechtigkeit“ (BSW), will sie zunächst in der Europawahl und anschließend in den drei dieses Jahr ebenfalls anstehenden Landtagswahlen im Osten erfolgreich sein. Nächstes Jahr stehen dann die Bundestagswahlen auf dem Programm. 

Die Idee des BSW ist simpel, aber (womöglich) erfolgversprechend: Das Bündnis will Wähler von links bis rechts gewinnen, die unzufrieden sind mit den herrschenden politischen Verhältnissen. Dafür setzt das BSW, vereinfacht ausgedrückt, auf eine eher konservative Einwanderungs- und Sicherheitspolitik sowie auf eine eher linke Wirtschafts- und Sozialpolitik. Anders formuliert: Man will Migration begrenzen, aber auch den Einfluss der Großkonzerne

Aber wie kann es sein, dass ausgerechnet Sahra Wagenknecht bei ganz unterschiedlichen politischen Milieus anschlussfähig scheint? Der Journalist, Sachbuchautor und Schriftsteller Klaus-Rüdiger Mai hat ein Buch über Wagenknecht geschrieben. Es heißt „Die Kommunistin“. Ben Krischke, Leiter Cicero Digital, hat mit Mai über das Phänomen Sahra Wagenknecht gesprochen, über die Frage, ob sie überhaupt (noch) eine „Kommunistin“ ist, und darüber, wer Wagenknecht in ihrem Denken eigentlich maßgeblicher beeinflusst hat: Hegel oder Marx? 

Ben Krischke und Klaus-Rüdiger Mai
Ben Krischke (li.) und Klaus-Rüdiger Mai / Christoph Busse

Das Gespräch wurde am 27. März 2024 aufgezeichnet.

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Ernst-Günther Konrad | Fr., 5. April 2024 - 11:48

Es wurde über Sarah Wagenknecht schon so viel geschrieben, vermutet und analysiert, dass man langsam keine Lust mehr verspürt, bei den vielen Aussagen über sie mitzukommentieren. Ich warte erstmal ab, was die Partei die nächsten Monate hinbekommt, aussagt oder nicht aussagt und wie sie sich sonst so darstellen. Auch die merkwürdigen und unglaubwürdigen Umfragen, die den BSW in L-Tagen und im Bund mal bei 6-8 %, mal bei 1% sehen und dann immer verbunden mit angeblichen AFD-Abstürzen sind da wenig hilfreich. Bis dahin allen ein schönes Wochenende, soll es ja zumindest in Hessen werden bis 25 Grad morgen.

Ingofrank | Fr., 5. April 2024 - 20:29

der Unzufriedenen gut 10 Jahre zu spät …. & wer zu spät kommt, den bestraft das Leben.
Es ist keineswegs ausgemacht, das das BSW in die Parlamente des Osten 24 einzieht denn sie war und ist eine Linke. Und von linken & grünen Ideen, hat der Osten zumindest die Nase mehr als gestrichen Voll. Zwei Legeslaturen Rammelow unter dunkelrot, rot und grün unter Duldung der CDU waren mehr als überflüssig und oder reichlich. Die Hoffnung, dass SPD, Grüne und leider auch die FDP an der 5% Hürde in Thüringen scheitert, ist nach den letzten Erhebungen (6, 5 &3%) scheitern ist nicht ganz unbegründet.
Mit freundlichen Gruß aus der Erfurter Republik