Bundesfamilienministerin Lisa Paus und Bundesjustizminister Marco Buschmann / dpa

Feministin kritisiert das Selbstbestimmungsgesetz - „Frauenrechte werden massiv bedroht“

Am Freitag entscheidet der Bundestag über das umstrittene Selbstbestimmungsgesetz. Die Frauenrechtsaktivistin Rona Duwe spricht im Interview über die negativen Auswirkungen des Gesetzes und eine geplante Verfassungsklage.

Autoreninfo

Clemens Traub ist Buchautor und Cicero-Volontär. Zuletzt erschien sein Buch „Future for Fridays?“ im Quadriga-Verlag.

So erreichen Sie Clemens Traub:

Rona Duwe ist Frauenrechtsaktivistin und Radikalfeministin. Sie engagiert sich in der Initiative „Lasst Frauen Sprechen!“, die sich für einen konsequenten Schutz von Frauen einsetzt.

Frau Duwe, am heutigen Freitag wird der Deutsche Bundestag über das umstrittene Selbstbestimmungsgesetz entscheiden. Mehrere Fraueninitiativen und -vereine haben für heute eine Kundgebung in Berlin gegen das Gesetz angekündigt. Auch Sie werden daran teilnehmen. Was ist geplant?

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Urban Will | Fr., 12. April 2024 - 08:38

nistin" bisher gewählt hat(und wohl weiter wählt). Und kann mir nicht vorstellen, dass es eine andere als links – grüne war.

Frau Duwe ist hier zwar voll und ganz zuzustimmen, doch so ein wenig vermeiden lässt sich ein Grinsen nicht, wenn man sieht, wie sie sich selbst nun an den Hals gehen.

Der ganze Wahn mit der Selbstbestimmung ist ein weiterer Ausdruck abgrundtiefer Dekadenz unserer Gesellschaft.
Und ein Verbrechen an den Kindern. Abscheulich. Mitbestimmung mit fünf Jahren. Da sind doch nur noch Idioten am Werk.

Während man armeeweise Vertreter des Steinzeit – Islam ins Land winkt, schießt man sich selbst immer mehr ins Nirvana. In einigen Jahren ist es eh vorbei mit all dem Quatsch, dann bestimmen andere, was hier in der Gesellschaft abzulaufen hat und dann darf man gespannt sein, wie ein vollbärtiger Radikal – Islamist reagiert, wenn ein vollbärtiger Einst – Horst ihn anschnauzt oder gar anzeigt, weil er nicht mit Anneliese angesprochen wurde.
In Dummheit geht die Welt zugrunde.

Sie sagen es Herr Will und ich stimme Ihnen zu.
Passend zum Thema:
“Zugang zu Frauenhäusern für prügelnde Männer – Folgen des Selbstbestimmungsgesetzes“
"In Madrid haben sechs Männer das Selbstbestimmungsgesetz genutzt, um sich als Frauen zu deklarieren – nachdem sie von ihren Partnerinnen wegen häuslicher Gewalt angezeigt worden waren. Zwei davon verlangen, im gleichen Frauenhaus aufgenommen zu werden wie ihre Frauen und Kinder."

Zum Abschluß noch folgendes. Es fällt diesen Gegener sehr spät ein, auf die Straße zu gehen und zu demonstrieren. Was mag der Grund sein?

Herr Will, stimme Ihnen zu.
Passend zu diesem Thema:
“Zugang zu Frauenhäusern für prügelnde Männer – Folgen des Selbstbestimmungsgesetzes“
"In Madrid haben sechs Männer das Selbstbestimmungsgesetz genutzt, um sich als Frauen zu deklarieren – nachdem sie von ihren Partnerinnen wegen häuslicher Gewalt angezeigt worden waren. Zwei davon verlangen, im gleichen Frauenhaus aufgenommen zu werden wie ihre Frauen und Kinder."
Noch eine Frage, warum gehen diese Damen so spät auf die Straße?

Man lässt diese Kinder im Stich, da sind keine verantwortungsvollen Erwachsenen, die sie vor diesem Irrsinn beschützen . Man kann auf die Eltern hoffen, aber jene, die ihre Aufgabe wahrnehmen wollen, werden von diesen Verrückten angegangen, es wird ihnen mit Sorgerechtsentzug gedroht.

Ich muss gestehen, in meinem Bekanntenkreis, im Umfeld meiner ehem. Mitarbeiter und jungen Leuten, auf die ich un- und wieder treffe, habe ich diejenigen noch etwas von dem Gesetz oder Radikalfeministinnen reden hören. Die meisten Frauen und Mädchen wollen einfach ihr Geschlecht ausleben, ob Hetero oder lesbisch und das war es. Sollte sich irgendjemand wie auch immer anders fühlen, soll er sein Gefühl ausleben. Aber Mann und Frau grundsätzlich in Frage stellen, das biologische Geschlecht anzweifeln ist und bleibt die Ideologie einer ganz kleinen verrückte Minderheiten. Baut ihnen ein Krankenhaus und nehmt sie dort auf. Schönes Wochenende allen.

Günter Johannsen | Fr., 12. April 2024 - 08:46

Es ist das alte Problem der Grünen (1968/70er):
"Sexuelle Befreiung" der Kinder.
Die grünen Urheber des Gender-Diktats irrten sich schon einmal in den mit ihrer „sexuellen Befreiung“ für Kinder in Berliner KiTas für Betroffene folgenschwer. Die meisten dieser damaligen Kinder leiden heute noch unter dieser "Befreiung". Familienministerin Lisa Paus (Grüne) ist nicht nur inkompetent, sondern eine Gefahr für unsere Kinder, denn Pubertätsblocker sind sehr umstritten, weil gefährlich. Diese Dame muss raus aus dem Amt! Ja, wir erleben mit dieser Ampel eine sehr beunruhigende Entwicklung!
Schon damals wollten die Grün-Roten Spinner Pädophilie salonfähig machen. darüber sollte wir JETZT reden: Cohn-Bendit sagte in der Talkshow 1982 wörtlich: „Wenn ein kleines Mädchen von fünf oder fünfeinhalb Jahren anfängt, Sie auszuziehen, ist das fantastisch. Es ist fantastisch, weil es ein wahnsinnig erotisches Spiel ist."
(faktencheck[at]correctiv.org)

Gerhard Lenz | Fr., 12. April 2024 - 09:08

"Künftig wird man einen Mann nicht mehr als Mann ansprechen dürfen, wenn er sich als Frau sieht!" So what? Hat die Frau keine anderen Sorgen? Überhaupt was für eine Argumentation: Ein fünfjähriges Kind wird den Eltern kaum widersprechen - sieht Frau Duwe ernsthaft die Gefahr, dass Eltern Kindern ein anderes Geschlecht aufzwingen? Oder wie sie weiter schreibt, Ähnliches vor dem Familiengericht geschieht, wenn ein Richter im Sinne einer/s 14-Jährigen, aber gegen den Wunsch der Eltern entscheidet? Strafmündig darf ein Jugendlicher im selben Alter sehr wohl sein!
Im Hintergrund lauert das gleiche Misstrauen, das man früher Homosexuellen entgegenbrachte: Potentielle Sittenstrolche kommen leichter in Umkleidekabinen für Frauen! Was für ein Menschenbild Frau Duwe pflegt!
Die Sache mit den Chromosomen, mit dem biologischen Geschlecht, ist schon nicht so einfach. Sozio-kulturell ist sie noch viel schwieriger. Gefühlte Identität kann man nicht durch Rechtsakte, nicht durch Zwang unterdrücken.

wollen Sie doch das Selbstbestimmungsgesetz relativieren. Es ist aber keineswegs so harmlos, wie sie es gern suggerieren möchten. Und das wissen Sie. Wenn doch nicht, dann weiß ich nicht, wie Sie Fälle erklären, wie z. B. biologische Männer, die per Sprachakt Frauen sind und ins Frauenhaus gehen - wohin ihre Partnerinnen mit Kindern geflüchtet sind (Madrid). Oder per Sprachakt zu Frauen erklärte Männer ins Frauengefängnis kommen statt ins Männergefängnis. Und das wegen Vergewaltigung von Frauen (GB). Und Sie meinen nur "So what?" !!

Cohn-Bendit ("Prominenter" Grüner) sagte in einer Talkshow 1982 wörtlich: „Wenn ein kleines Mädchen von fünf oder fünfeinhalb Jahren anfängt, Sie auszuziehen, ist das fantastisch. Es ist fantastisch, weil es ein wahnsinnig erotisches Spiel ist."
(faktencheck[at]correctiv.org)

Wolfgang Borchardt | Fr., 12. April 2024 - 10:34

werden. Dazu gehört, dass man tüchtigen und kompetenten, nicht in rückwärts gerichteten Ideologien steckengebliebenen Frauen Ämter gibt. Davon hat es schon einige gegeben. Anderenfalls besteht die Gefahr, der Sache der Frauen massiven Schaden zuzufügen. Bei Frau Lambrecht war das wohl zu offensichtlich, so dass sogar der Kanzler von seiner so häufig versprochenen Führungskompetenz gezwungen war Gebrauch zu machen.

Tomas Poth | Fr., 12. April 2024 - 12:18

Das ist es wenn der Esel behauptet ein Pferd zu sein, oder wenn er weiße Streifen auf sein graues Fell malt, um als Zebra durchzugehen.
Wenn das gefühlte zur Norm wird, wo soll es da noch Rechtssprechung geben können?
Jeder mag sich fühlen als das was er will, Mensch, Tier, Fisch, Insekt, Baum, Blume, was auch immer, aber sein Gegenüber hat ein Recht auf seine eigene Wahrnehmung und Urteilskraft. Die darf nicht durch Rechtssprechung unter Strafe gestellt werden. Das ist blanke, rotgrüne Willkür!

Gunther Freiherr von Künsberg | Fr., 12. April 2024 - 12:55

wird durch dieses Gesetz möglich bzw. umgesetzt. Ein ideologisierter Minderheitenschutz führt zu einer Regelung, die allem was bisher an geschlechtlicher Gleichberechtigung der Frauen erreicht wurde, dieser nicht nur widerspricht. Die Gleichberechtigung der Frau wird in ihr Gegenteil verkehrt, weil biologische Grenzen durch ideologischen Unsinn eingerissen werden sollen. Das allerschlimmste ist aber, dass durch die geplante Regelung der Schutz einer schutzbedürftigen Minderheit deshalb beendet wird, weil jedermann sich die Rechte der schutzbedürftigen Minderheit missbräuchlich zu eigen machen kann und damit kaum noch feststellbar ist, wer diesen Schutz tatsächlich braucht oder wer die Rechtsgüter nur ausnutzt um Missbrauch zu betreiben. Auch Kinder haben ein natürliches auch auf biologischer Basis fußendes Menschenrecht, dass hier infrage gestellt wird weil ein Bestimmungsrecht der Eltern diesen natürlichen biologischen Zustand infrage stellen kann. Das ist unverantwortlich.

Hanno Woitek | Fr., 12. April 2024 - 14:15

Die Bündnis90/Grünen Idioten beider real existierender Geschlechter sind doch allesamt Hirn- und geschlechtslose Irre, die unser Land verdrecken wollen mit ihren Kot-Ideen.

Es sind leider nicht nur die Grünen. Es sind auch die SPD und die FDP, die diesem Gesetz zugestimmt und vielleicht sogar ausdrücklich gewollt haben.
Ich verachte die Grünen aus tiefstem Herzen, aber sie tragen nicht an allem allein die Schuld. Obwohl die CDU dieses Mal nicht zugestimmt hat, kommt doch viel von dem negativen, was gerade passiert von der CDU/CSU. Frau Merkel war der Wolf im Schafsfell.

Naumanna | Fr., 12. April 2024 - 18:12

Harry Potter Autorin JK Rowling ist wirklich zu bewundern, für ihre rationale Haltung im Transgender Quark. Sie lässt sich nicht beirren und nennt das Kind beim Namen. Transgender Frauen sind Männer, meint sie. Ja, natürlich, was denn sonst. Es gibt zwei biologische Geschlechter, denen man nicht entkommen kann. Nicht wirklich. Was ganz anderes ist das Spiel mit Identitäten - siehe Shakespeares Figuren. Frauen haben manchmal Lust MANN zu spielen und Männer FRAUEN. Das ist völlig legitim, hat aber mit dem Transgender Blödsinn nichts zu tun. Es ist kriminell, aus Geldgier Operationen zu dulden, die das Geschlecht verändern ... auch noch irreversibel. Menschen können ihre Meinung ändern... dann ist es zu spät. Viele verblendete Transmenschen suchen dann den Ausweg im Selbstmord.
Wir haben wirklich Probleme auf diesem Planeten, denen wir uns stellen sollten. Geschlechtsumwandlung gehört mit Sicherheit nicht dazu ...

Bernhard Kaiser | Fr., 12. April 2024 - 20:57

Die GRÜNEN sind eine durch und durch faschistoide Partei, sei es mit ihrer Kriegstreiberei und offenen Unterstützung von Ukrainischen Faschisten (AZOV), mit ihrer öko-faschistischen Klima-Politik oder mit ihrer Gender-Politik, die auf nichts anderes als die Zerstörung jeglicher Identität und damit der Zesrtörung des Individuums abzielt und dies vor allem schon bei Kindern!

Juliane Krah | Fr., 12. April 2024 - 23:44

Ich habe durchaus Verständnis dafür, dass Menschen frei entscheiden wollen, was oder wer sie sind. Aber Artikel 2 GG besagt ausdrücklich, dass die eigene Freiheit nur so weit gehen kann, wie sie die Freiheit anderer nicht einschränkt. Dieses Gesetz bedeutet einen Verlust von Freiheit für Frauen. Der öffentliche Raum, in dem wir uns sicher bewegen können, wird weiter eingeschränkt.

Brigitte Simon | Sa., 13. April 2024 - 14:50

Sehr geehrte Frau(?) Paus,
sehr geehrter Herr(?) Buschmann,
ja, Sie lesen richtig. Je nachdem wie gewünscht.

Vorab: Ich lebe in einer etwas exotischen Familie. Mein Vater ist derzeit meine Mutter. Folgerichtig ist meine Mutter mein Vater.
Wie geschrieben derzeit!

Doch das kriegen wir hin. Denn wir Grün-Roten Frauen sind stark. Wir bedauern Sie, lieber Herr oder Frau Buschmann, sollten Sie auf Ihrem Regierungssessel sitzen müssen.